Jetzt anmelden! Kolloquium der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Europarecht am 20. & 21. November 2025 am Europa-Institut

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Gruppe, die eine Treppe hochläuft

In drei Panels diskutieren führende Europarechtlerinnen und Europarechtler unter anderem über aktuelle Fragen rund um die Rolle der EU in internationalen Verfahren, Schiedsgerichtsbarkeit & Streitbeilegung.

Das Kolloquium „Die Europäische Union in der internationalen Streitbeilegung“ widmet sich der Rolle der Europäischen Union in der internationalen Streitbeilegung. Führende Europarechts-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden unter anderem über die Beilegung von Streitigkeiten mit internationalen Organisationen, das Verhältnis der Unionsverfassung zu internationalen Streitbeilegungsmechanismen sowie den Schutz des Unionsrechts gegenüber mit dem Unionsrecht in Widerspruch stehenden Streitbeilegungsmechanismen und konfligierenden Entscheidungen. Es werden die Autonomie des Unionsrechts diskutiert. Thematisiert werden auch unionsrechtliche Vorgaben für Streitbeilegungsmechanismen in mitgliedstaatlichen Abkommen sowie die Rezeption internationaler Entscheidungen in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und in der EU-Gesetzgebung.

Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Behandelt werden unter anderem die Herangehensweisen und Offenheit des Unionsrechts gegenüber der Handelsschiedsgerichtsbarkeit, die Position zu sowie Reaktion der EU auf die Entwicklungen im internationalen Investitionsrecht. Auch das Verhältnis der internationalen Sportschiedsgerichtsbarkeit zum Europarecht sowie die Bedeutung von Streitbeilegungsmechanismen in Freihandels- und Assoziierungsabkommen der EU werden diskutiert. 

Der zweite Konferenztag richtet den Blick auf die internationale Gerichtsbarkeit. Diskutiert werden der Beitritt der EU zur EMRK, die Rolle der EU in Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof, ihre Entwicklung vom Instrument mitgliedstaatlicher Interessenvertretung hin zu einem eigenständigen Akteur im allgemeinen Völkerrecht sowie ihre Einbindung in die Streitbeilegung des Seevölkerrechts. Ein weiteres Panel widmet sich der Beziehung zwischen der EU und der WTO-Streitbeilegung. 

Hier finden Sie das vollständige Programm.

Bitte melden Sie sich bis zum 15. November 2025 unter folgendem Link an: https://forms.office.com/e/S8UemuRTtR

Das Kolloquium wird finanziell unterstützt durch den Nomos-Verlag und den Internationalisierungsfonds der Universität des Saarlandes.